Überblick über die berufliche Entwicklung in der Sicherheitsbranche und Stellenanforderungen
Als europäisches Wirtschaftszentrum stand die öffentliche Sicherheit in Deutschland schon immer im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit. Angesichts der Alterung der Bevölkerung, der beschleunigten Urbanisierung und der steigenden Nachfrage nach Sicherheitsschutz im gewerblichen und industriellen Sektor entwickelt sich die Sicherheitsbranche zu einem der am schnellsten wachsenden Bereiche auf dem deutschen Arbeitsmarkt.

Hintergrund des sprunghaft gestiegenen Sicherheitsbedarfs
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit lag die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Sicherheitsbranche im Jahr 2022 bei über 800.000, was einem Anstieg von rund 25 % gegenüber vor zehn Jahren entspricht. Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf drei Aspekte zurückzuführen:
•Getrieben durch soziale Bedürfnisse: Der Anteil der über 65-Jährigen in Deutschland hat die Marke von 22 % überschritten. Probleme wie das alleinleben älterer Menschen und die Sicherheit in der Gemeinschaft haben zu einer steigenden Nachfrage nach Sicherheitsdiensten für Privathaushalte geführt.
•Verbesserungen der Unternehmenssicherheit: In der Fertigungs-, Logistik-, Lager- und Einzelhandelsbranche besteht ein erhöhter Bedarf an professionellen Dienstleistungen wie der Bereitstellung intelligenter Sicherheitssysteme und der Ausarbeitung von Notfallplänen.
•Investitionen in die öffentliche Sicherheit: Die Regierung hat das Sicherheitsbudget für öffentliche Orte wie Verkehrsknotenpunkte und Sportstadien erhöht. Während der Fußball-Europameisterschaft 2024 haben Städte wie Berlin und München beispielsweise mehr als 10.000 Stellen für temporäre Sicherheitskräfte geschaffen.
Merkmale der Einstellungsanforderungen
Die Sicherheitspositionen Deutschlands decken derzeit ein breites Spektrum ab, darunter:
•Grundlegende Sicherheitspositionen: Patrouillen- und Zugangskontrollmanagement von Einkaufszentren, Bürogebäuden und Wohngebieten;
•Technische Positionen: Überwachungszentralenbetreiber, Wartungstechniker für intelligente Sicherheitssysteme;
•Führungspositionen: Sicherheitsprojektmanager, Risikobewertungsberater.
Gehalt und Sozialleistungen:
•16,14 € - 18,14 € pro Stunde - Vollzeit + tarifliche Zulage 2,00 € zzgl. tariflicher Zeitzulage
•Langfristiges Arbeitsverhältnis
•Vielfältiges Arbeitsumfeld
•Mitarbeiterrabatte auf Produkte und Dienstleistungen namhafter Anbieter
•Betriebliche Altersvorsorge
•Individuelle Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zum Erwerb der erforderlichen Qualifikationen an der unternehmenseigenen Northern Safety Technical School
•Bereitstellung hochwertiger Uniformen und Arbeitsgeräte

Sozialleistungen
•Sozialversicherung: Das Unternehmen zahlt die vollen Beträge der Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung;
•Arbeitsunfallversicherung: deckt arbeitsbedingte Verletzungen oder Berufskrankheiten ab;
•Zusätzliche Leistungen: Manche Unternehmen bieten Zuschüsse zum Uniformersatz, Zuschüsse zu Sprachkursen und Jahresendprämien (normalerweise 1–3 Monatsgehälter).
Arbeitszeit:
Die Arbeitszeiten für Tag- und Nachtschichten betragen 8 bis 12 Stunden pro Tag
Nutzen:
Festanstellung
•Super pünktliche Gehaltsüberweisung + Bonus
•Freiberufliche Tätigkeit und Funktionsbekleidung
•Betriebliche Altersvorsorge
•Betriebsarzt
•Arbeitsrad-Optionen
•Scutum Prepaid Kreditkarte (z.B. für Bonuszahlungen)
Kernanforderungen und Qualifikationen
1. Harte Bedingungen
Alter und körperliche Fitness: normalerweise 18–55 Jahre alt, muss einen Fitnesstest bestehen (z. B. Laufen, Gehen mit Gewichten);
Bildungshintergrund: Mittelschulabschluss oder höher, für einige technische Positionen sind Berufsausbildungszertifikate erforderlich (z. B. BOSIET-Brandschutzausbildung);
Rechtliche Voraussetzungen: Kein Vorstrafenregister, Zuverlässigkeitsprüfung durch das Bundeszentralregister (AZR) erforderlich;
Sprachkenntnisse: Deutsch auf B1-Niveau (einfache Kommunikation), für Führungspositionen ist C1 und höher erforderlich.
2. Soft Skills
Fähigkeit zur Notfallbewältigung: Fähigkeit, auf Notfälle wie Brände und Konflikte ruhig zu reagieren;
Kommunikations- und Koordinationsfähigkeiten: Effiziente Zusammenarbeit mit Kunden, Polizei und anderen Parteien;
Technische Betriebsfähigkeit: Vertraut mit Überwachungsgeräten, elektronischen Zugangskontrollsystemen usw.
3. Voraussetzungen:
•IHK-zertifizierter Schutz- und Sicherheitsbeauftragter
•Kein Führungszeugnis für die Einreise erforderlich
•Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
•Grundlegende Computerkenntnisse
•Erste-Hilfe-Personal (falls nicht verfügbar, Schulung anbieten)
•Brandschutzassistent (falls nicht vorhanden, Schulung anbieten)
Karriereweg
•Umfassende Plattformen: Indeed.de, StepStone.de, Monster.de;
•Branchenspezifische Websites: Offizielle Website des BDSV (Deutscher Sicherheitsverband), Rekrutierungskolumne von Sicherheits-Praxis;
•Unternehmenswebsite: Große Unternehmen wie Siemens und Bosch veröffentlichen regelmäßig interne Sicherheitspositionen.
•Personalvermittlungsmesse: Die Sicherheitsmesse München bringt jedes Jahr Hunderte von Sicherheitsunternehmen zusammen.
•Arbeitsvermittlungen: Unternehmen wie Adecco und Randstad bieten Jobvermittlungsdienste an;
Zukünftige Trends
Erweiterter Karriereweg
Vertikale Beförderung: vom Sicherheitsbeamten an der Basis zum Sicherheitsleiter → Projektmanager → Regionaldirektor;
Horizontale Transformation: Hinwendung zur Risikomanagementberatung, Untersuchung von Versicherungsansprüchen und anderen Bereichen;
Unternehmerische Chancen: Kleine Sicherheitsunternehmen können durch differenzierte Dienstleistungen (wie etwa maßgeschneiderte Sicherheitslösungen für Luxuswohnhäuser) in den Markt eintreten.
Branchenausblick
Laut Bundeswirtschaftsministerium wird die Zahl der Arbeitsplätze in der Sicherheitsbranche bis 2030 um 30 % steigen, wobei der Anteil technischer Stellen von derzeit 35 % auf 50 % steigen wird. Diejenigen, die über die doppelte Kompetenz „Technologie + Service“ verfügen, werden zu Kerntalenten der Branche.